jugendtreff schwetzingerstadt – drei körper – drei höfe – eine grüne hülle

jugendtreff schwetzingerstadt – drei körper – drei höfe – eine grüne hülle

„kein städtebaulich wirksames gebäude sondern ein haus welches vom grün der umgebung assimiliert wird“

ort
der ort in der schwetzingerstadt, im zentrum von mannheim, wird geprägt von einer kräftigen, homogenen 4 bis 5 geschossigen blockrandbebauung. das baugrundstück liegt

innerhalb eines blockrandes, der durch ein solitäres historisches gebäude und eine grosse begrünte freifläche mit bestehenden bäumen, büschen und hecken geprägt wird. das gebäude, ein kinderhaus, nutzt das angrenzende grün als aussenspielfläche und garten. gleich neben dem historischen gebäude innerhalb der grünfläche soll der bestehende jugendtreff abgerissen und durch einen neubau ersetzt werden. diese besondere

städtebauliche situation gilt es zu erhalten und zu stärken.

gebäude
aufgrund der geringen baumasse ist kein städtebaulich wirksamer gebäudekörper möglich. das neue eingeschossige gebäude folgt der idee sich mit dem grün der umgebung zu verbinden und diese zu stärken. zusammen mit dem solitär

kinderhaus wird der ort durch grün und historischer bausubstanz geprägt. die vorhandene und besondere qualität des ortes wird somit gestärkt. es entsteht eine klare und kräftige städtebauliche situation.

die neue baumasse gliedert sich in drei massive gebäudekörper, die zueinander verschoben sind und drei höfe bilden. eine hölzern begrünte

filterschicht verbindet körper und höfe miteinander und bildet den übergang zum grün (harter kern – grüne hülle).
die einzelnen baukörper sind unterschiedlich in grösse und höhe und gliedern die funktionen in die bereiche kleiner gruppenraum/büro, offener bereich/mitte und grosser gruppenraum/küche inkl. nebenräume. die orientierung der bereiche in die unterschiedlichen höfe lassen spannende

blickbeziehungen und lichtsituationen entstehen und schaffen zudem eine intime und introvertierte atmosphäre ohne sich nach aussen hin zu verschliessen. ein- und ausblicke sind je nach funktion und zonierung der einzelnen räume gezielt gesetzt. alle höfe sind unterschiedlich in ihrer thematik, grösse und orientierung und definieren den übergang zum grün und zum öffentlichen raum.

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