katholisches gemeindehaus „st. cyriak“ – der stein der region
katholisches gemeindehaus „st. cyriak“ – der stein der region
„ein kleiner erhöht liegender vorplatz und ein blühender baum über den sich
das haus mit den menschen und der landschaft verbindet“
das grundstück befindet sich am ortsrand von ulm-eggingen, neben der katholischen kirche st. cyriak, direkt an den feldern der schwäbischen alb.
es ist eine region, die für ihr gestein den
weisskalkjura bekannt ist und in der namhafte firmen ihren zement abbauen. das neue gemeindehaus, ein solitärbau, gewachsen aus dem ort und mit der der erde fest verbunden. massiv, stabil, aus stein, dem stein der region. traditionelles und modernes prallen aufeinander und definieren den ort neu.
ein gebäude, das nicht durch eine modische
oberfläche bestimmt wird. es ist keine laune der zeit, sondern greift tiefer, um anklingen zu lassen was uns wirklich bewegt. es ist das besondere spannungsfeld zwischen der aufgabe und dem ort. es ist ein gemeindehaus, dass die nähe zur gemeinde – zum dorf – und zu den menschen sucht. es gesellt sich hin zur kirche. ist offen und transparent. ein haus dass die bürger mit „offenen armen“ empfängt, ihnen schutz und geborgenheit
bietet. es ist ein ort der gemeinschaft, ein ort der begegnung und kommunikation.
es ist die architektur, die komplizenhaft an den eigentümlichkeiten des ortes ist und darüber hinaus ein zeichen setzt und den urbanen kontext aufkratzt.
es ist ein spannender dialog zwischen gewohntem
und neuem. das gebäude gliedert sich in 2 gebäudeteile – in ein offenes, hohes hauptgebäude und ein geschlosseneres, niedriges nebengebäude. deren geometrie zueinander bilden einen kleinen erhöht liegenden platz mit einer esche (dorfplatz). über den öffnet sich das haus zum öffentlichen leben der gemeinde, verbindet sich mit dem ort – den menschen und der landschaft. die nebenräume bilden das „rückgrat“ des gebäudes, das den
öffentlichen vom privateren bereich klar trennt. das hauptgebäude beherbergt foyer und versammlungsraum.